GAU: NASSAU-ORANIEN
 
 

A-Kurs 2017

Vorweg: Der A-Kurs dient der Vermittlung wichtiger Grundlagen des Pfadfinderalltags. Neben dem Aufbauen der Kohte und dem Kochen auf offenem Feuer lernen die Teilnehmer auch alles andere, was man zum Haijken und auf Fahrt gehen braucht. Wichtig sind dabei vorallem Teamarbeit und Durchhaltevermögen. 

  Tag 0: Samstag, 15.4.
  A - ufbauen
  A - bsprechen
  A - ngrillen
 
 Wie üblich traf sich auch in diesem Jahr die Kursleitung einen Tag früher zum A-Kurs um gemeinsam die Jurte, das Aufenthaltszelt, aufzubauen. Neben den erfahrenen Teamern (André Jenschor,  Jannik Leihbauer, Markus Zabbai, Otmar Bartel und Fabian Fischbach), bekam die KL Zuwachs von Karla Bartel, Torben Vogt und Simon Degen, die schnell mit ihren neuen Aufgaben  zurechtkamen und sich nahtlos ins kompetente Teamerteam einfügten. Kaum standen die Zelte, loderte im Innern auch schon ein Feuer und Abendessen brutzelte auf dem Grill. Der Ablauf der  kommenden Tage sollte besprochen werden. Bis in späte Abendstunden erfüllte Gitarrenklang das Zelt und wohl gespannt auf die Teilnehmer sanken die Teamer schließlich in ihren Schlafsack.
 
 
  Tag 1: Sonntag, 16.4. 
  A - nkunft der Teilnehmer
  A - ch du bist ja auch hier!
  A - lles um die Kohte
 
 18 Teilnehmer waren angemeldet, doch die erste Absage erreichte uns bereits am Samstag, der Rest traf ausgeruht und frisch am Sonntag auf der Waldeck ein, gerade rechtzeitig um die  verbleibenden Materialien vom Parkplatz zum  Lager zu tragen. Nach obligatorischer Kennenlernrunde wurden die Kurssippen eingeteilt und den Kindern alles um den Aufbau der Kohte vermittelt,  die unter schweren Wetterbedingungen und dem strengen Augen der Kursleitung mehr als einmal von neuem aufgebaut werden musste. So zog der Nachmittag dahin, bis die Zelte schließlich  eingeräumt waren und die Kursteilnehmer zufrieden am Feuer saßen.
 
  Tag 2: Montag, 17.4.
  A - rten des Feuers
  A - npacken
  A - uskundschaften 
 
 Ab Montag sollte schließlich zum ersten Mal innerhalb der Kurssippen eigenständig gekocht werden, zu diesem Zweck lernten die Teilnehmer das Bauen eines Feuertisches, wie man für eine kleine  Gruppe unterwegs kalkuliert und natürlich auch, wie und auf welche unterschiedlichen Arten man Feuer machen kann. Parallel kundschafteten einige der Teamer die umliegende Gegend aus um  nach geeigneten Lagerplätzen für den kommenden Haijk zu suchen. 
 In den Abendstunden kamen einige Ältere aus dem Gau (darunter auch Geschäftsführer Lukas Otte) zu Besuch und der Tag endete einmal mehr im Liederabend.
 
 
 
  Tag 3 Dienstag, 18.4.
  A- bsolute Kälte 
  A - brechen?
  A - m Rande des Weges 
 
 Mittwoch sollte es auf Haijk gehen, doch noch hatten die Teilnehmer lange nicht alles gelernt, was man brauchte um sich unterwegs auch wirklich zurecht zu finden. Da es recht nützlich sein kann  überhaupt den Weg zu finden, stand am Dienstagmorgen zunächst ein kleines Peilspiel auf dem Programm. Praxisorientiert ging es um das Lesen der Karte und den richtigen Einsatz des Kompass.  Beides wurde gleich ausprobiert und in der Gruppe so das Gebiet um die Burg Waldeck erkundet.
 Am Nachmittag standen noch ein Erste Hilfe Kurs und das richtige Packen des Rucksacks auf dem Pland.  Die Wetterbedingungen verschlechterten sich im Laufe des Tages zunehmend. Einige  Teilnehmer verließen das Lager vorzeitig. Auf den Rest wartete der aufregendste und schönste Teil des Kurses.
 
 
  Tag 4 Mittwoch, 19.4.
  A - ufbruch
  A - lleine unterwegs 
 
 Haijk. Mit der Gruppe losziehen und nicht wissen wo man Abends ankommt.
 Die Taschen waren gepackt und die Teilnehmer bereit. In zwei Haijkgruppen ging es in den Morgenstunden los. Die KL gab das Ziel und einige Haltepunkte für unterwegs vor, dann wurden die  Teilnehmer sich selbst überlassen und bahnten sich ihren Weg, während die Kursleitung ihren eigenen fand. Erst am frühen Abend waren alle in der Nähe von Mermut, in den Ruinen der  Rauschenburg wieder vereint und erzählten aufgeregt was sie erlebt hatten. Vorm Schlafengehen erzählte Torben noch von der Pfadfindergeschichte. Es wartete der nächste Tag.
 
 
  Tag 5 Donnerstag, 20.4.
  A - benteuer
  A - uf dem Weg 
 
 Ein weiterer Tag ging ins Land. Wie am Mittwoch schon zogen die Gruppen auch am Donnerstag alleine los und stellten sich dabei der ein oder anderen Herausforderung, die sie gemeinsam und  mit  viel Geschick stets zu lösen wussten. Tagesziel war eine Lichtung in der Nähe von Macken. Es wurde gekocht, die Gruppen waren eingeschworen und saßen abends noch recht lange  zusammen.  Müll wegräumen und Feuer ausmachen waren vielleicht die einzigen Dinge die mancher noch lernen musste.
 
 
  Tag 6 Freitag, 21.4.
  A - nkommen
  A - ndacht
  A - bends Gesang
 
 Schon war der letzte Tag gekommen und es ging zurück zur Waldeck, wo Jurte und Feuertische noch standen und eine gut gelaunte, geduschte KL schon auf die Teilnehmer wartete. Ein letztes  Mal das Zelt aufbauen ging so viel schneller als am Sonntag. Auf dem Platz wimmelte es von müden, zufriedenen Gesichtern, denn wer jetzt noch hier war, hatte durchgehalten und damit den A  - Kurs geschafft. 
 Ums Durchhalten ging es auch in der Andacht am Abend, als die Sonne versank und 10 von 18 angemeldeten Teilnehmer kamen schließlich in der Jurte zusammen, als die Gitarren ein letztes Mal  erklangen. Der letzte bunte Abend wurde gefeiert, bevor es Samstags wieder heimgehen sollte. 

 

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