Vorweg: Der A-Kurs dient der Vermittlung wichtiger Grundlagen des Pfadfinderalltags. Neben dem Aufbauen der Kohte und dem Kochen auf offenem Feuer lernen die Teilnehmer auch alles andere, was man zum Haijken und auf Fahrt gehen braucht. Wichtig sind dabei vorallem Teamarbeit und Durchhaltevermögen.
Tag 0: Samstag, 15.4.
A - ufbauen
A - bsprechen
A - ngrillen
Wie üblich traf sich auch in diesem Jahr die Kursleitung einen Tag früher zum A-Kurs um gemeinsam die Jurte, das Aufenthaltszelt, aufzubauen. Neben den erfahrenen Teamern (André Jenschor, Jannik Leihbauer, Markus Zabbai, Otmar Bartel und Fabian Fischbach), bekam die KL Zuwachs von Karla Bartel, Torben Vogt und Simon Degen, die schnell mit ihren neuen Aufgaben zurechtkamen und sich nahtlos ins kompetente Teamerteam einfügten. Kaum standen die Zelte, loderte im Innern auch schon ein Feuer und Abendessen brutzelte auf dem Grill. Der Ablauf der kommenden Tage sollte besprochen werden. Bis in späte Abendstunden erfüllte Gitarrenklang das Zelt und wohl gespannt auf die Teilnehmer sanken die Teamer schließlich in ihren Schlafsack.
Tag 1: Sonntag, 16.4.
A - nkunft der Teilnehmer
A - ch du bist ja auch hier!
A - lles um die Kohte
18 Teilnehmer waren angemeldet, doch die erste Absage erreichte uns bereits am Samstag, der Rest traf ausgeruht und frisch am Sonntag auf der Waldeck ein, gerade rechtzeitig um die verbleibenden Materialien vom Parkplatz zum Lager zu tragen. Nach obligatorischer Kennenlernrunde wurden die Kurssippen eingeteilt und den Kindern alles um den Aufbau der Kohte vermittelt, die unter schweren Wetterbedingungen und dem strengen Augen der Kursleitung mehr als einmal von neuem aufgebaut werden musste. So zog der Nachmittag dahin, bis die Zelte schließlich eingeräumt waren und die Kursteilnehmer zufrieden am Feuer saßen.
Tag 2: Montag, 17.4.
A - rten des Feuers
A - npacken
A - uskundschaften
Ab Montag sollte schließlich zum ersten Mal innerhalb der Kurssippen eigenständig gekocht werden, zu diesem Zweck lernten die Teilnehmer das Bauen eines Feuertisches, wie man für eine kleine Gruppe unterwegs kalkuliert und natürlich auch, wie und auf welche unterschiedlichen Arten man Feuer machen kann. Parallel kundschafteten einige der Teamer die umliegende Gegend aus um nach geeigneten Lagerplätzen für den kommenden Haijk zu suchen.
In den Abendstunden kamen einige Ältere aus dem Gau (darunter auch Geschäftsführer Lukas Otte) zu Besuch und der Tag endete einmal mehr im Liederabend.
Tag 3 Dienstag, 18.4.
A- bsolute Kälte
A - brechen?
A - m Rande des Weges
Mittwoch sollte es auf Haijk gehen, doch noch hatten die Teilnehmer lange nicht alles gelernt, was man brauchte um sich unterwegs auch wirklich zurecht zu finden. Da es recht nützlich sein kann überhaupt den Weg zu finden, stand am Dienstagmorgen zunächst ein kleines Peilspiel auf dem Programm. Praxisorientiert ging es um das Lesen der Karte und den richtigen Einsatz des Kompass. Beides wurde gleich ausprobiert und in der Gruppe so das Gebiet um die Burg Waldeck erkundet.
Am Nachmittag standen noch ein Erste Hilfe Kurs und das richtige Packen des Rucksacks auf dem Pland. Die Wetterbedingungen verschlechterten sich im Laufe des Tages zunehmend. Einige Teilnehmer verließen das Lager vorzeitig. Auf den Rest wartete der aufregendste und schönste Teil des Kurses.
Tag 4 Mittwoch, 19.4.
A - ufbruch
A - lleine unterwegs
Haijk. Mit der Gruppe losziehen und nicht wissen wo man Abends ankommt.
Die Taschen waren gepackt und die Teilnehmer bereit. In zwei Haijkgruppen ging es in den Morgenstunden los. Die KL gab das Ziel und einige Haltepunkte für unterwegs vor, dann wurden die Teilnehmer sich selbst überlassen und bahnten sich ihren Weg, während die Kursleitung ihren eigenen fand. Erst am frühen Abend waren alle in der Nähe von Mermut, in den Ruinen der Rauschenburg wieder vereint und erzählten aufgeregt was sie erlebt hatten. Vorm Schlafengehen erzählte Torben noch von der Pfadfindergeschichte. Es wartete der nächste Tag.
Tag 5 Donnerstag, 20.4.
A - benteuer
A - uf dem Weg
Ein weiterer Tag ging ins Land. Wie am Mittwoch schon zogen die Gruppen auch am Donnerstag alleine los und stellten sich dabei der ein oder anderen Herausforderung, die sie gemeinsam und mit viel Geschick stets zu lösen wussten. Tagesziel war eine Lichtung in der Nähe von Macken. Es wurde gekocht, die Gruppen waren eingeschworen und saßen abends noch recht lange zusammen. Müll wegräumen und Feuer ausmachen waren vielleicht die einzigen Dinge die mancher noch lernen musste.
Tag 6 Freitag, 21.4.
A - nkommen
A - ndacht
A - bends Gesang
Schon war der letzte Tag gekommen und es ging zurück zur Waldeck, wo Jurte und Feuertische noch standen und eine gut gelaunte, geduschte KL schon auf die Teilnehmer wartete. Ein letztes Mal das Zelt aufbauen ging so viel schneller als am Sonntag. Auf dem Platz wimmelte es von müden, zufriedenen Gesichtern, denn wer jetzt noch hier war, hatte durchgehalten und damit den A - Kurs geschafft.
Ums Durchhalten ging es auch in der Andacht am Abend, als die Sonne versank und 10 von 18 angemeldeten Teilnehmer kamen schließlich in der Jurte zusammen, als die Gitarren ein letztes Mal erklangen. Der letzte bunte Abend wurde gefeiert, bevor es Samstags wieder heimgehen sollte.